Nach Wettbewerbsbeschwerden gegen Microsoft lenkt der US-Konzern nun mit neuen Konditionen ein. Unter anderem soll eine größere Flexibilität im Umgang mit den Lizenzen geschaffen werden.
Eine solche Praxis wurde zwar nicht eingestanden, Microsoft zeigte sich im Hinblick auf die Ermittlungen der EU-Kommission dennoch einsichtig: Im Rahmen einer Veranstaltung in Brüssel erklärte Microsoft President und Chef-Anwalt Brad Smith, dass zwar nicht alle derartigen Behauptungen korrekt seien, es aber durchaus Dinge gäbe, die tatsächlich zutreffen. Smith gab zu, dass man Fehler gemacht habe. Man habe sich so stark auf die großen Wettbewerber konzentriert, dass die kleineren Konkurrenten im europäischen Markt "vergessen" wurden.
Microsoft will nun ein neues Programm auflegen, das es Drittfirmen leichter machen soll, Microsoft-Produkte wie Windows oder Office 365 in der Cloud anzubieten. Smith stellte weiter fest, dass Microsoft mehr tun und seiner Verantwortung gerecht werden müsse. So soll unter anderem auch eine größere Flexibilität im Umgang mit den Lizenzen geschaffen werden.