Ein digitales Immunsystem kann Anwendungen schützen, indem es ihre Widerstandsfähigkeit erhöht. Hier erfahren Sie mehr über diesen Tech-Trend und wie Sie ihn in Ihrem Unternehmen umsetzen können.
Für die kommenden Jahre sieht das US-amerikanische Research- und Beratungsunternehmen Gartner vier Prioritäten, die Unternehmen mit Hilfe verschiedener Technologie-Trends angehen können. Auf dieser Basis benennt und kategorisiert Gartner die 10 wichtigsten strategischen Technologie-Trends für 2023. (centron berichtete)
Als ersten dieser zehn Tech-Trends möchten wir Ihnen in diesem Beitrag das digitale Immunsystem (Englisch: „Digital Immune System“; kurz: DIS) vorstellen. Gartner ordnet diesen Trend der Priorität „Optimierung von Ausfallsicherheit, Operationen oder Vertrauen“ zu.
Ein digitales Immunsystem kombiniert Praktiken und Technologien aus den Bereichen Softwaredesign, Entwicklung, Automatisierung, Betrieb und Analyse. Es schützt Anwendungen vor Anomalien (z.B. Softwarefehler oder Cyberangriffe), indem es ihre Widerstandsfähigkeit gegenüber Fehlern erhöht.
Ein robustes Digital Immune System ist entscheidend, um sicherzustellen, dass die Kundenzufriedenheit (und infolgedessen auch die Geschäftsleistung) nicht durch Systemausfälle beeinträchtigt wird. Gartner geht davon aus, dass Unternehmen, die in den Aufbau eines DIS investieren, ihre Kundenzufriedenheit bis 2025 steigern werden, indem sie ihre Ausfallzeiten um 80 Prozent reduzieren.
Mit Hilfe der folgenden 6 Praktiken und Technologien können Sie ein starkes digitales Immunsystem in Ihrem Unternehmen implementieren:
Quelle: Gartner