Tech-Trend #7: Super-Apps
Für personalisierte App-Erfahrungen konzipiert können Super-Apps ihren NutzerInnen ein ansprechendes und leistungsstarkes Erlebnis bieten. Hier erfahren Sie mehr über diesen Tech-Trend und wie Sie ihn in Ihrem Unternehmen angehen können.
Für die kommenden Jahre sieht das US-amerikanische Research- und Beratungsunternehmen Gartner vier Prioritäten, die Unternehmen mit Hilfe verschiedener Technologie-Trends angehen können. Auf dieser Basis benennt und kategorisiert Gartner die 10 wichtigsten strategischen Technologie-Trends für 2023. (centron berichtete)
Als siebten dieser zehn Tech-Trends möchten wir Ihnen in diesem Beitrag die sogenannten Super-Apps vorstellen. Gartner ordnet diesen Trend der Priorität „Pionierleistung bei der Einbindung von Kunden, beschleunigten Antworten oder Chancen“ zu.
Super-Apps
Moderne NutzerInnen verlangen nach mobilen Erfahrungen, die leistungsstark und einfach zu bedienen sind. Super-Apps bauen hierauf auf: Sie sind als Plattformen für personalisierte App-Erfahrungen durch Mini-Apps konzipiert und können den NutzerInnen ein ansprechendes und leistungsstarkes Erlebnis bieten.
Konkreter ist die Super-App als Plattform aufgebaut, um ein Mini-Apps-Ökosystem bereitzustellen, aus dem die EnduserInnen (KundInnen, PartnerInnen oder MitarbeiterInnen) auswählen können, um konsistente und personalisierte App-Erlebnisse zu aktivieren. Nach ihrer Verwendung können die Mini-Apps auch einfach wieder von der Benutzeroberfläche entfernt werden. Ein Beispiel für eine solche Super-App ist das ccenter, in welchem centron KundInnen verschiedene IT Services selbstständig buchen und verwalten können.
Die technische Grundlage der Super-Apps liegt liegt in der gemeinsamen Nutzung von Daten und umfasst eine einfache Benutzerauthentifizierung – beispielsweise Single Sign-On (SSO) und die Nachverfolgung von der App-Nutzung oder Benutzereinstellungen.
Aus Unternehmenssicht betrachtet können Super-Apps mehrere Anwendungen für KundInnen oder MitarbeiterInnen konsolidieren und ersetzen sowie ein kompatibles Unternehmens-Ökosystem unterstützen. Einige Technologieanbieter bieten bereits Plattformen bzw. Tools an, welche Unterstützung bei der Entwicklung von Super-Apps leisten.
Laut Gartner-Prognose werden bis 2027 mehr als 50 Prozent der Menschen weltweit mehrere Super-Apps täglich aktiv nutzen. Das Konzept soll sich auch auf mobile und Desktop-Erfahrungen in Unternehmen ausweiten, beispielsweise auf Kollaborations- und Messaging-Plattformen.
Quelle: Gartner
