Startseite » centron Blog » Tech-Trend #5: Platform Engineering
 

Tech-Trend #5: Platform Engineering

Platform Engineering kann die Bereitstellung von Anwendungen und die Geschwindigkeit, mit der Geschäftswert geschaffen wird, beschleunigen. Hier erfahren Sie mehr über diesen Tech-Trend und wie Sie ihn in Ihrem Unternehmen umsetzen können.

 

Für die kommenden Jahre sieht das US-amerikanische Research- und Beratungsunternehmen Gartner vier Prioritäten, die Unternehmen mit Hilfe verschiedener Technologie-Trends angehen können. Auf dieser Basis benennt und kategorisiert Gartner die 10 wichtigsten strategischen Technologie-Trends für 2023. (centron berichtete)  

Als fünften dieser zehn Tech-Trends möchten wir Ihnen in diesem Beitrag Platform Engineering vorstellen. Gartner ordnet diesen Trend der Priorität „Skalierung vertikaler Lösungen, Produktlieferungen oder allgemein“ zu.  

 

Platform Engineering 

Beim Platform Engineering werden Selbstbedienungsfunktionen mit automatisiertem Infrastrukturbetrieb bereitgestellt, um das Entwicklererlebnis zu vereinfachen und so die Bereitstellung digitaler Anwendungen sowie die Geschwindigkeit, mit der Geschäftswert geschaffen wird, zu beschleunigen. Konkret setzt dieser Technologieansatz wiederverwendbare, konfigurierbare Anwendungskomponenten und -services ein. Er hat sich als Reaktion auf die immer komplexer werdenden Softwarearchitekturen entwickelt.  

Gartner prognostiziert, dass bis 2026 80 Prozent der Softwareentwicklungsunternehmen Plattformteams als interne Anbieter von wiederverwendbaren Services, Komponenten und Tools für die Anwendungsbereitstellung etablieren werden. Solche Plattformteams müssen die Bedürfnisse ihrer Benutzergruppen verstehen, Prioritäten setzen und auf dieser Basis eine Plattform aufbauen, welche für ihre Zielgruppe nützlich ist. So kann Platform Engineering das zentrale Problem der Zusammenarbeit zwischen Softwareentwicklern und -betreibern lösen.

 

Aufbau einer Plattform 

Häufig beginnt der Aufbau einer Plattform mit internen Entwicklerportalen (IDPs), da diese am weitesten ausgereift sind. Sie enthalten Tools, Fähigkeiten und Prozessen, welche von FachexpertInnen so ausgewählt und verpackt werden, dass die Entwicklungsteams sie leicht nutzen können. Das Endziel ist eine reibungslose Self-Service-Erfahrung für Entwickler, die ihre Produktivität steigern und gleichzeitig die kognitive Belastung verringern soll.  

Die Entwicklung einer neuen Generation von Tools hat brennendes Interesse innerhalb der DevOps-Community erregt. Diese Tools sollen Unternehmen beim Aufbau und der Pflege von Plattformen unterstützen. 


Quelle: Gartner