Zero-Trust & Zugriffskontrolle im Webhosting

Traditionelle Sicherheitsmodelle basieren auf Vertrauen – wer sich einmal anmeldet, gilt als sicher. Das Zero-Trust-Prinzip dreht dieses Denken um: Kein Zugriff wird pauschal erlaubt, jeder Request wird geprüft, jede Verbindung verifiziert. centron setzt Zero-Trust-Konzepte konsequent im Hosting-Umfeld um – für maximale Sicherheit, Transparenz und Compliance.

Was Zero-Trust bedeutet

Zero-Trust („Niemals vertrauen, immer verifizieren“) geht davon aus, dass Bedrohungen sowohl außerhalb als auch innerhalb des Netzwerks existieren. Daher werden alle Zugriffe – Benutzer, Geräte, APIs oder Anwendungen – kontinuierlich überprüft. Identität, Kontext und Zustand des Endpunkts entscheiden, ob eine Verbindung zugelassen wird. So wird unautorisierter Zugriff praktisch ausgeschlossen.

Zero-Trust-Architektur bei centron

  • Identitätsbasierte Authentifizierung: Jeder Zugriff erfolgt über verifizierte Konten mit Multi-Faktor-Authentisierung.
  • Least-Privilege-Prinzip: Nutzer erhalten nur die Berechtigungen, die sie tatsächlich benötigen.
  • Segmentierte Netzwerke: Micro-Segmentation trennt Systeme und Umgebungen – selbst bei internen Fehlern bleibt die Ausbreitung begrenzt.
  • Continuous Verification: Verbindungen werden regelmäßig neu bewertet, Sitzungen automatisch invalidiert.
  • Logging & Auditing: Jeder Zugriff wird lückenlos protokolliert, Änderungen und Rollenänderungen sind nachvollziehbar.

Zugriffskontrolle auf allen Ebenen

Zero-Trust betrifft nicht nur das Login. Auf Infrastrukturebene sichern Managed Firewall und WAF das Netzwerk. Auf Anwendungsebene regeln Policy-Engines, wer welche Ressourcen nutzen darf. SSH-Zugriffe, APIs und Datenbanken sind durch zentrale Autorisierungsinstanzen geschützt. Änderungen an Berechtigungen durchlaufen definierte Freigabeprozesse mit Vier-Augen-Prinzip.

Integration in Identity- und Access-Management

centron integriert Zero-Trust-Mechanismen in bestehende IAM-Systeme und Verzeichnisdienste. Unterstützt werden OAuth 2.0, OpenID Connect, LDAP und SAML. So lassen sich interne Identitäten oder externe Partner sicher anbinden. Tokens, Zertifikate und Secrets werden verschlüsselt gespeichert und automatisch erneuert.

Verschlüsselung und Gerätesicherheit

Zero-Trust umfasst auch Gerätevalidierung. Nur bekannte, geprüfte Systeme dürfen sich verbinden. TLS 1.3, HSTS, sichere Cipher-Suites und Endpoint-Zertifikate sichern die Kommunikation. Geräte-IDs und Fingerprints werden mit Rollenmodellen abgeglichen, um Missbrauch früh zu erkennen.

Compliance und Auditfähigkeit

Zero-Trust ist Bestandteil unseres ISO 27001-geprüften Sicherheitsframeworks. Alle Policies, Rollenmodelle und Audit-Logs sind revisionssicher dokumentiert. Über das Trust Center lassen sich Richtlinien, Rollenbeschreibungen und Prüfberichte abrufen. Damit erfüllen Sie DSGVO-, BSI- und Kundenanforderungen problemlos.

Zero-Trust im Zusammenspiel mit anderen Sicherheitsmodulen

In Kombination mit Backup & Recovery, S3 Object Storage und DDoS-Mitigation entsteht eine vollständige Sicherheitsarchitektur. Monitoring und Incident-Response liefern Echtzeitdaten, um Angriffsversuche sofort zu erkennen und Gegenmaßnahmen einzuleiten.

Praxisbeispiele für Zero-Trust im Hosting

  • Agenturen: Zugriff auf Kundenprojekte nur für definierte Rollen und Zeiträume.
  • SaaS-Anbieter: API-Keys und Tokens werden zentral gemanagt, nicht statisch verteilt.
  • E-Commerce: Administrator-Zugänge sind MFA-geschützt, temporär gültig und vollständig protokolliert.

Häufige Fragen zu Zero-Trust & Zugriffskontrolle

Was ist der Kern des Zero-Trust-Prinzips?

Kein Nutzer, Gerät oder Prozess wird automatisch vertraut. Jede Anfrage wird überprüft und autorisiert, unabhängig vom Netzwerkstandort.

Wie unterscheidet sich Zero-Trust von klassischen Firewalls?

Firewalls schützen den Perimeter, Zero-Trust schützt jeden Zugriffspunkt. Es ergänzt klassische Mechanismen um kontinuierliche Identitäts- und Kontextprüfung.

Wie lässt sich Zero-Trust in bestehende Systeme integrieren?

Über Schnittstellen zu SSO-, LDAP- oder SAML-Umgebungen. Policies können zentral definiert und auf alle Systeme ausgerollt werden.

Ist Zero-Trust DSGVO-konform?

Ja. Durch dokumentierte Authentifizierung, Protokollierung und rollenbasierte Zugriffe wird Datenschutz technisch und organisatorisch nachweisbar umgesetzt.

Vertrauen durch Kontrolle

Zero-Trust & Zugriffskontrolle von centron schaffen Sicherheit durch konsequente Prüfung und klare Verantwortlichkeiten. Jeder Zugriff wird verifiziert, dokumentiert und gesteuert – für verlässliche Compliance, weniger Risiko und nachhaltiges Vertrauen.

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