Grundlagen des Hypertext Transfer Protocol (HTTP)

Entstehungsgeschichte des HTTP

Das Hypertext Transfer Protocol (HTTP) definiert die Art und Weise, wie Daten in Netzwerken von einem Computer zum anderen übertragen werden. Insbesondere im Internet hat sich HTTP als das dominierende Protokoll für diese Art von Datenübermittlung etabliert.

1989 wurde das Hypertext Transfer Protocol am CERN entwickelt. Grundlagen der Forscher waren es, eine effiziente Methode für den Transfer wissenschaftlicher Daten über weite Entfernungen zu finden. Im Zentrum dieser Bemühungen stand die Etablierung einer einheitlichen Kommunikationssprache zwischen Computern. Nur so konnten Daten klar und eindeutig zwischen den beteiligten Systemen übermittelt werden.

Arbeitsweise von HTTP im Internet

Wenn ein Internetnutzer eine Website aufruft, sendet sein Webbrowser eine HTTP-Anfrage an den entsprechenden Server. Diese Kommunikation erfolgt über IP-Adressen – ein spezifischer Code aus Buchstaben und Zahlen. Um den Nutzern die Arbeit zu erleichtern und sie vor der Notwendigkeit zu bewahren, sich an komplexe IP-Adressen zu erinnern, wurde das Domain Name System (DNS) eingeführt. Dieses System ordnet IP-Adressen leicht verständliche Domainnamen wie www.Ihredomain.de zu.

Nachrichtenübertragung via HTTP

Die über Hypertext Transfer Protocol (HTTP) übertragenen Datenpakete werden als Nachrichten bezeichnet. Hierbei differenziert man zwischen Requests, die vom Client (dem Computer des Nutzers) zum Server gesendet werden, und Responses, die den entgegengesetzten Weg nehmen. Beim Zugriff auf eine Website sendet der Webbrowser des Clients einen Request an den Server und bittet um Rücksendung der gewünschten Datei. Während in den Anfangszeiten von HTTP hauptsächlich html-Dateien übermittelt wurden, hat sich das Protokoll heutzutage weiterentwickelt und ermöglicht die Übertragung einer Vielzahl unterschiedlicher Datenformate.

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